Bist du knowledge-blind ?

Warum du nicht anfängst content zu produzieren hat nachvollziehbare Gründe

Bei all dem Angebot online fühlt man sich schnell überwältigt und hat vielleicht das Gefühl: braucht die Welt wirklich ein

neues Youtube Video von mir? Oder braucht es wirklich noch ein e-book zu meinem Thema? Was weiß ich überhaupt? Kann ich das wirklich rüberbringen, gibt es da nicht schon viel besseren content? Es ist leicht nichts zu tun und sich von all diesen Fragen, seinem inneren Schweinehund besiegen zu lassen und gar nicht erst anzufangen. Denn korrekt: es gibt sehr viel Angebot online. Aber genau das ist meistens auch ein Indikator dafür, dass du die richtige Nische gewählt hast. Es gibt dann nämlich im Umkehrschluss auch eine besonders hohe Nachfrage für dein Thema. 

 

Warum wir nicht anfangen content zu produzieren obwohl wir das eigentlich gerne würden, hat verschiedene Gründe:

 

1. Imposter, Glaubensätze

Eines vereint Menschen mit Imposter Syndrom. Egal wo sie stehen auf der Erfolgleiter, sie zweifeln an in ihren eigenen Fähigkeiten. Ob als Doktorand oder berühmter Schauspieler, als Imposter hat man immer das Gefühl das man eigentlich gar nichts kann und sich irgendwie zum Ziel gemogelt hat. Von außen betrachtet ist das eine maßlose
Unterschätzung der eigenen Fähigkeiten. Meiner Meinung nach kann man Imposter in zwei verschiedene Typen einteilen. Es gibt diejenigen die immer weiter nach vorne wollen um sich selbst zu bestätigen dass sie eben doch gut sind, und diejenigen die gar nicht erst anfangen weil die selbstzweifel zu groß sind. In beiden Fällen sollte man anfangen
sich mit seinen eigenen Glaubenssätzen zu beschäftigen und zu hinterfragen woher diese Selbstzweifel kommen. Denn am Ende betreiben wir als Content creator ein Dienstleistungsbusiness. Wir sollten uns unserer eigenen Zweifel bewusst sein und uns klar machen das wir anderen dabei helfen wollen an ihr Ziel zu kommen. Dabei reicht es wenn wir unseren Followern nur zehn Prozent voraus sind. Das ist das Wissen das wir weitergeben können. Dazu müssen wir keine Raketenwissenschaftler werden.

 

2. Knowledge blindness

Neben dem Imposter Syndrom gibt es noch einen weiteren Grund, vielleicht auch einfach eine andere Perspektive auf die gleiche Sache. Wenn wir uns über Jahre hinweg in einem Themengebiet spezialisiert haben und als Freiberufler zu Experten gemacht haben, sehen wir selbst vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr wenn es um unser eigenes Wissen geht. Wir sehen nicht, dass wir einen großen Wissenschatz aufgebaut haben, den andere Menschen auch gerne besitzen würden. Das merkt man zum Beispiel an schlechten Lehrern die dir Dinge so beibringen als wärst du selbst auf dem gleichen Stand wie der Lehrer selbst. Gute Lehrer hingegen können ihr Wissen einschätzen und verstehen wie man jemandem etwas beibringt der noch nicht so weit ist. Versetz dich mal in die Lage von dir selbst. Wo standest du noch vor 2-3 Jahren? Das könnte deine Zielgruppe sein (du selbst vor 2-3 Jahren), die du auf deinen jetzigen Wissenstand bringst.

 

3. Vergleich mit anderen

Wenn wir uns erfolgreiche Youtube Kanäle anschauen zu gewissen Themen oder social Media Profile von anderen Experten in unserem Themengebiet, dann kann das sehr schnell einschüchtern. Viele Follower, extrem wortgewandt und erfolgreich. Was soll ich denn da noch beitragen? Aber jeder kennt es, wenn wir uns selbst neues Wissen aneignen, ziehen wir den einen Lehrer dem anderen vor. Für jeden Deckel gibt es einen Topf, sagt man bei der Partnerwahl. Das gilt aber auch für content creator und Follower. Jeder bringt seinen eigenen Ansatz und eine eigene Perspektive zu einem Thema mit, das wiederum genau die Follower anziehen wird mit denen das gut zusammenpasst. Gerade als Freiberufler im kreativen Bereich mit einer eigenen Handschrift, haben wir einen sehr individuellen Ansatz und workflows die nicht kopierbar sind und die andere gerne von Dir lernen würden.

 

4. Ego

Du bist künstlerisch Freiberuflich Tätig. Dann hast du dir als selbstständiger vielleicht schon unbewusst seit Jahren eine Marke erschaffen, eine
Personenmarke. Deine Arbeiten stehen für einen gewissen Stil und du hast eine Reputation und vielleicht schon viele Follower die deine Arbeit gut finden. Wenn du jetzt anfängst dich und deine Arbeit zu erklären, zum Beispiel mit Youtube-Tutorials dann öffnest du dich deinen Followern auf eine andere Art und Weise. Für den ein oder
anderen undenkbar, weil die eigene Arbeit dadurch vermeintlich an Wert verliert. Das Mystische daran geht verloren. Das stimmt schon, aber das muss nicht schlechtes heißen. Du solltest dich bei solchen Ängsten einfach fragen wo du hin möchtest. Willst du weiterhin diesem Druck unterliegen immer besonders indiviudelle Arbeiten zu machen um weiter viele likes zu generieren, oder willst du anfangen anderen zu helfen und dadurch finanziell freier zu werden. Seitdem ich auf Instagram und Youtube offenlege wie ich meine Bilder erstelle, erweitert sich nur der Followerkreis und ich ziehe neue Kunden an. Denn zusätzlich zu meinem Portfolio untermauere ich meine Exptertise noch weiter, indem ich in Worte fasse wie und warum ich meine Arbeit mache. Dadurch wird sie für viele zugänglicher und es hat den Vorteil dass potentielle Kunden mich kennen lernen ohne mit mir geabeitet zu haben. Das schafft Vertrauen und macht mich auf meinem themengebiet zu einem Experten.

 

Unterm Strich bleibt die Frage. Willst du so weitermachen wie bisher, oder willst du dich beruflich und finanziell weiterentwickeln in Richtung Unabhängikeit und mehr Freiheit. Willst du weiter dein Ego pushen und nach Perfektion streben mit viel Konkurrenz im Nacken, oder willsts du deine persönlich Nische erschaffen und viel mehr Menschen dabei erreichen als bisher und somit auch dein Einkommen skalieren?

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